Konstanz erlebte eine Blütezeit vom 10. bis 14. Jahrhundert, als die Stadt im Schnittpunkt der Handelsstraßen nach Oberitalien, Frankreich und Osteuropa lag. Die damalige Bedeutung zeigt sich darin, dass Konstanz im 15. Jahrhundert Austragungsort eines Konzils war, an dessen Ende ein neuer Papst gewählt wurde. Die Zahl der erhaltenen Bauten aus dieser Zeit ist groß, da die Stadt weder im Dreißigjährigen Krieg noch im Zweiten Weltkrieg nennenswert beschädigt wurde.
Der heutige Stadtteil Stadelhofen war damals eine Konstanzer Vorstadt und ein mittelalterliches Gewerbegebiet. Gerber, Töpfer und Bronzegießer hatten hier ihre Werkstätten. Zum Schwarzen Widder Bild: Ansicht von Konstanz (Ausschnitt) mit Stadtteil Stadelhofen aus dem Jahr 1633 |